Die treibende Kraft hinter dieser Reise war meine Frau Elisabeth, welche auf der China-Reise nicht dabei war, jedoch von den Fotos aus Usbekistan so fasziniert war, dass sie unbedingt diese Welt selbst erleben wollte. Weiterlesen
Kategorie: Zentralasien 2012
Die geplante Reiseroute führt über Ungarn, Ukraine, Moldawien, wiederum Ukraine mit der Halbinsel Krim, Russ. Föderation und ab Astrachan über die nördliche Seidenstrasse durch Kasachstan und Usbekistan am Südufer des Aralsees über Chiwa, Buchara, Samarkand, Taschkent dann zurück wieder über Kasachstan, vorbei am Kosmodrom Baikonur und dem Nordufer des Aralsees nach Aktöbe, wieder nach Russland und Wolga aufwärts nach Wolgograd und dann durch die Ukraine und die Slowakei zurück nach Österreich.
Die Anreise führte wie geplant über Wien nach Budapest und dann direkt zur ukrainischen Grenze. Treffpunkt mit den „Moitzi’s“ war Landyspares Wien – unser Ausrüster mit Landrover Ersatzteilen. Weiterlesen
Am nächsten Tag die erste „wirkliche“ Grenze. Grenzübergang BEREHOVE. Die Abfertigung geht sehr rasch vor sich. Die Zöllner sind professionell und korrekt. Natürlich werden die Autos aufs Genaueste durchsucht. Medikamentenkasten, Pfefferspray und Küchenmesser führen zu einer kurzen Diskussion – aber letztendlich ist alles in Ordnung und wir fahren weiter.
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An der Grenze zu Moldawien werden wir erstmals mit der Korruptionskultur im Osten bekannt gemacht. Der zuständige Grenzbeamte nimmt unsere Pässe, öffnet eine Schublade und sagt in gebrochenem Englisch: „10 Dollars – present for me!“. Nachdem wir ihm je 5 $ hineingelegt haben, stempelt er unsere Pässe und entlässt uns. Weiterlesen
Einreise weitestgehend problemlos. Die Straßen sind schlicht und einfach wieder eine Katastrophe. Schlagloch an Schlagloch, Spurrillen und Speedbreaker wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit ab. Weiterlesen
Für den geplanten Aufenthalt in SEVASTOPOL wollten wir einen, in den Karten verzeichneten und auch im Internet gezeigten, Campingplatz direkt am Hafen und somit in Zentrum der Stadt nutzen. Weiterlesen
Entlang der Küste Richtung Osten besuchen wir noch die Himmelfahrtskirche, eine wunderschöne russisch-orthodoxe Kirche hoch auf einem Felsen und weithin sichtbar. Es folgt die Besichtigung des „Schwalbennestes“, das inoffizielle Wahrzeichen der Krim.
Ein Prinz hat dieses Schloss für seine Prinzessin auf der Klippe erbauen lassen. Leider ist bei einem Erdbeben ein wesentlicher Teil davon ins Meer gestürzt.
Unsere Erwartungen werden nicht enttäuscht. Die Kontrolle beginnt so scharf, wie die Letzte geendet hat. Zollerklärung – hier gibt es jedoch plötzlich ein englisches und deutsches Exemplar – ausfüllen. Wir zweigen gleich je ein Stück ab, um in Zukunft eine übersetzte Vorlage zu haben. Weiterlesen

Moderne Architektur in Krasnodar
KRASNODAR – eine Stadt mit ca. 800.000 Einwohnern. Gut beschildert kommen wir durch das Großstadtgewühl. Kurzer Stopp zum Einkaufen und Kaffeetrinken in einem Julius Meinl(!) Kaffeehaus. Das war richtig super!
Der Übertritt am Punkt KOTYAEVKA nach Kasachstan. Eine sehr rasche und korrekte Abfertigung überrascht uns doch. Vielleicht hat die Packung PallMall doch etwas geholfen und so sind wir in 45 min (!) mit allem fertig. Weiterlesen
Die Grenze ist eine der Schwierigsten und dauert auch sehr lange. Ein lettischer(!) Fernfahrer erzählt uns, dass angeblich die Zöllner streiken und nur Dienst nach Vorschrift machen – nach 3 Stunden kommt immerhin schon das dritte Auto über die Grenze. Wir sind Nummer 7 nach mehr als 6 1/2 Stunden. Die absolut irrste Grenze die ich je hatte!
Unser nächstes Ziel ist MOYNAQ – die größte Stadt am ehemaligen Südufer des Aralsees. Natürlich gibt es keine Beschilderung und wir orientieren uns nach dem Kompass-Generalrichtung Nord. Nach ca. 70 km ganz guter Piste taucht am Horizont die Stadt MOYNAQ auf. Diese hatte zur Zeit der UdSSR Stadtstatus. Weiterlesen
Über NUKUS (wo wir nur mit viel Glück Diesel bekommen) nach BERUNI und weiter Richtung URGENCH. Kurz vor CHIWA schlagen wir in den Reisfeldern (welche aus den Zuflüssen zum Aralsee bewässert werden) unser Lager auf. Weiterlesen
Die Weiterfahrt nach BUCHARA (BOXORO) haben wir mit ca. 6 Stunden für ca. 400 km auf einer Hauptverkehrsroute geplant.Es sollte jedoch ganz anders kommen! Sobald wir auf der A380 zurück sind beginnt die Katastrophe! Weiterlesen
Buchara ist eine der schönsten Städte entlang der Seidenstrasse. Hier ist es gelungen das Flair der Seidenstrasse und des Orients zu erhalten. Die Altstadt ist ein Juwel und die Basare sind beeindruckend ob ihrer Warenvielfalt und den freundlichen Menschen. Weiterlesen
Wir fahren Richtung Südost, auf der A380, weiter Richtung TERMIZ. Außer unseren geliebten „Willy Betz“ Lastwagen ist fast kein Verkehr. Hier merkt man, dass man bereits in die Nähe der afghanischen Grenze kommt, denn die Straßensperren und Kontrollposten von Polizei und Militär werden deutlich mehr. Weiterlesen
Die Ankunft im Hotel Orient Voyages ist wieder ein Erlebnis. Zur Begrüßung gibt es Tee, wir begrüßen Elena Kirsanova und Valentina, die wir in Wien auf der Tourismusmesse kennengelernt haben. Wir tauschen Geschenke – ich bekomme von Valentina „Sultanschlapfen“ mit aufgerolltem Vorderteil – ein Klassiker. Weiterlesen
Zollerklärung (bei der Ausreise!) – Passkontrolle – „Maschina Kontrolle“ – Registrazia – zurück zu – Passkontrolle – Custom control – wieder „Maschina Kontrolle“ – Fotoapparat wird inspiziert – Dachbox, hier findet er Tee (welch ein Erfolg) – Bergekiste …. in Summe ca. 2,5 Stunden. Nun beginnt die gleiche Prozedur bei der Einreise bei den Kasachen. Weiterlesen
In der Stadt ARALSK (früher am Nordufer des Aralsees) werden erst mal Lebensmittel und Bier im Bazar gekauft sowie Wasser und Diesel gebunkert, bevor wir nach Westen Richtung See einschwenken. Auf einer extrem schweren Piste fahren mitten im ausgetrockneten Seegrund ca. 80 km, bis wir in der Ferne das Wasser des Sees glitzern sehen. Weiterlesen
An der Grenze die schlimmste Mückenplage die ich je erlebt habe. Dazu muss man jedoch sagen, dass ich auch nie eine Mückenplage erlebt habe. Auf alle Fälle ist es dramatisch, diese Sch….mücken krabbeln überall hin – in die Ohren, Nasen, Mund Augen – es ist wirklich schlimm. Weiterlesen
Heute machen wir mit unserem Guide, welcher sich sehr viel mit der Historie der „Schlacht um Stalingrad“ befasst hat, eine sog. „Battlefield Tour“. Er hat Freude mit unseren Autos, da wir damit Stellen erreichen können, die mit normalen PKW’s einfach nicht zugänglich sind. Weiterlesen
In der Ukraine betreten wir nun das „Stahlgebiet“ mit typischem Aussehen. Riesige Abraumhalden und ein Stahlwerk nach dem anderen, sowie extrem schlechte Luft zeigen uns, dass wir im Herzen des DONETS’K Becken – im Zentrum der ukrainischen (früher russischen) Stahlproduktion – sind. Der Geruch in der Luft ist so wie ich ihn aus den 60er und frühen 70ern aus Linz kenne. Weiterlesen
Die EU-Außengrenze mit europäischem Standard macht sogar richtig Spaß! Durch die Slowakei fahren wir in einem Tag und auf halbem Weg gibt es das letzte Nachtlager auf unserer Reise. Nächsten Tag kommen wir nach Wien und wir gönnen uns beim „Karl-Wirt“ einen guten Schweinsbraten und ein österreichisches Bier. Weiterlesen