Verdiente Erfrischung nach 13 Tagen Wüste

Verdiente Erfrischung nach 13 Tagen Wüste

Die Ankunft im Hotel Orient Voyages ist wieder ein Erlebnis. Zur Begrüßung gibt es Tee, wir begrüßen Elena Kirsanova und Valentina, die wir in Wien auf der Tourismusmesse kennengelernt haben. Wir tauschen Geschenke – ich bekomme von Valentina „Sultanschlapfen“ mit aufgerolltem Vorderteil – ein Klassiker.  

Ein Sprung in den ca. 24°C „kalten“ Pool und ein kühles Bier – und unsere Lebensgeister sind wieder geweckt. Hier ist Halbzeit und auch der Wendepunkt unserer Reise. Im Herz der Seidenstrasse lassen wir uns völlig vom Zauber des Orients einfangen. Der Registan-Platz, mit den Medresen Ulugbek (1417–1420), Sher-Dor-Madrasa (1619–1636) und die Tilya-Kori-Madrasa (1646–1660) auch genannt die „Goldene“ stehen auf dem Programm.

Registan-Platz

Registan-Platz

Weiters besichtigen wir das Gur-Emir Mausoleum, die Nekropole Schahi-Sinda und die  Bibi-Khanum-Moschee sowie den Bazar, in welchem die Köstlichkeiten Zentralasiens im Überfluss angeboten werden. Ein Märchen wie aus 1000 und einer Nacht. Auch wurde hier die Innenstadt 2001 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Der Rest der Stadt ist für uns, die wir hier schon vor 4 Jahren waren, nicht mehr wiederzuerkennen. Breite Strassen mit Überkopfampeln, extreme Verkehrsdichte,  moderne Hochhäuser mit Glasfassaden und Einkaufsstraßen mit allen Marken, beginnend von Gucci bis Dolce&Gabbana, sind hier vertreten. …. das „alte“ Samarkand hat mir besser gefallen! Wir waschen auch unsere Autos und machen ein kleines Service (Luftfilter, Öl, Wasser, verschiedene Kontrollen und die eine oder andere kleine Reparatur).

Wir organisieren uns noch, für in ca. 10 Tagen, ein Hotel in Wolgograd und brechen Richtung TASCHKENT auf. Die Verabschiedung ist herzlich und auch Dimitri bekommt ein Geschenk für seine Dienste – ein Original Schweizer Messer.

Das Finden der richtigen Ausfahrt gleicht einem Lotteriespiel. Natürlich gibt es keine Beschilderung und wir fahren nach Gefühl. Klappt ganz gut und auf der M39 fahren wir bis CHINAZ. Hier links Richtung YALLAMA und endlich haben wir wieder eine Grenze. Nun geht’s wieder los mit Abfertigen. Hurra!